Die neue Geschäftsstelle Gründung in school des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

­Jede Schülerin und jeder Schüler erlebt einmal im Schulleben den Alltag in einem Unternehmen

Im Initiativkreis Gründung in school vernetzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Initiativen, die praktische wirtschaftliche Kompetenzen an Schulen in Deutschland vermitteln. Für die Förderung von Gründungsgeist und unternehmerischer Selbstständigkeit ist dies unverzichtbar: Theoretisches Lernen schafft die Grundlage für wirtschaftliches Verständnis; der Einblick in die unternehmerische Praxis motiviert die Schülerinnen und Schüler, das Thema Selbstständigkeit als berufliche Option in Erwägung zu ziehen.

So soll Jugendlichen frühzeitig praxisnahes Wissen eines unternehmerischen Alltags durch „learning by doing“ vermittelt werden. Die Akteurinnen und Akteure des Initiativkreises befassen sich mit der Qualifizierung von Lehrkräften, unterstützen Schülerfirmen, bieten Planspiele an und veranstalten Gründungswettbewerbe. So sollen wirtschaftliche Zusammenhänge bereits im Schulalltag verankert und unternehmerischer Mut gestärkt werden, um Gründungsimpulse zu setzen. Auf der Webseite www.gruendunginschool.de können Lehrkräfte die Angebote der Initiativen vergleichen, um das passende Wirtschaftsprojekt in ihrer Schule zu finden und umzusetzen.

Leiter der neuen Geschäftsstelle Gründung in school ist Wilke Ziemann, ein langjähriger Experte in Sachen Gründung und Schulen. Franziska Götz als Projektmanagerin  ist erste Ansprechpartnerin bei allen Anfragen zum Beispiel über kontakt@gruendunginschool.de. Angesiedelt ist die neue Geschäftsstelle beim Steinbeis Transferzentrum für Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim.

Gründung in school auf einen Blick:

Die praxisnahen Angebote der Mitgliedsinitiativen:
* Schülerfirmen: Jugendliche gründen während ihrer Schulzeit eine Schülerfirma.
* Wirtschaftstrainings: Workshops, Career Talks, Webinare oder Unternehmensbesuche vermitteln ökonomisches Basiswissen und ermöglichen einen direkten Austausch mit Fachleuten aus der Wirtschaft.
* Planspiele: Jugendliche gründen und führen ein virtuelles Unternehmen.
* Wettbewerbe: Im Team entwickeln Schülerinnen und Schüler eine Geschäftsidee samt Businessplan und stellen sich damit einer Jury.
* Unterrichtsmaterialien: Frei zugängliche Bildungsmaterialien unterstützen Lehrkräfte bei der Unterrichtsvorbereitung und vermitteln praxisorientiertes Wirtschafts- und Gründerwissen.
* Netzwerke: Zahlreiche Partnerunternehmen stehen für die nötige Praxisnähe und geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen an die Jugendlichen weiter.
 
Die Vorteile für Schülerinnen und Schüler:
* Sie erhalten hilfreiches Basiswissen zu ökonomischen Themen und können direkt mit Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft sprechen.
* Sie erfahren, wie die Realität von Unternehmerinnen und Unternehmern aussieht – indem sie es selbst ausprobieren.
* Sie erleben, wie Wirtschaft, Märkte und Unternehmen funktionieren.
* Sie erlernen Schlüsselkompetenzen für das spätere Berufsleben wie Teamfähigkeit, Eigeninitiative, Kommunikationsfähigkeit und Zeitmanagement.
 
Die Vorteile für Lehrerinnen und Lehrer:
* Sie können innovative Unterrichts- und Schulkonzepte erproben, die unternehmerisches und eigenverantwortliches Handeln ermöglichen./span>
* Sie bekommen Materialien an die Hand, die helfen, ökonomische Bildung greifbar zu machen und problemorientiert zu arbeiten.
* Sie erweitern die Netzwerke ihrer Schule für tiefe Einblicke in die Welt der Unternehmen und der Start-ups.
Sie können an Fortbildungen im Bereich Entrepreneurship Education teilnehmen.

Pressekontakt:
BMWK-Geschäftsstelle Gründung in school
Steinbeis-Zentren für Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim
Blücherstraße 32, 75177 Pforzheim